MOKA ONLY & CHIEF “CRICKETS”

Biographische Daten:

Geburtsname:
Daniel Denton

Geburtstag:
17. November 1973

Geburtsort:
Langford (Kanada)

Auch noch tätig als:
Ron Contour
The Most Prolific
Torch

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TRACKLISTING:

Crickets
Mess Around
Let It Show
For Always
In Here
Form The Future
Relief
What To Do
Tropicana
Show
Next Step
It’s All Us
Appreciation
First Time Back
If You Want It
The New

Note:

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1,75
1,875
1,875
2,125
2
2,125
2,125
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2,125
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2,125
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2,125
2

bpm:

90,7
93,4
93,3
94,9
92,0
94.9
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90,3
95,3
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91,8
90,2
90,4
xxx
93,3
92,5

Und was fällt uns zum Thema „Hip Hop aus Kanada“ ein? Radiohörer denken wohl gleich an „K’Naan“, eventuell erinnern sich einige noch an den Rapper „Snow“ (und dessen Hit „Informer“), der aber eigentlich ein verkappter Rasta-HipHopper gewesen ist. Gibt es überhaupt einen Grund für eine Hip Hop Szene in Kanada? Ein Land, in dem politisch alles in Ordnung zu sein scheint, ein Land, in dem es selbst schon im Kindergarten multikulturell friedlich zugeht, ein Land ohne „Bitches“ und „Ganxters“. Der Hip Hop in Kanada ist anders gestrickt als in den USA oder in Großbritannien. In Deutschland von einer Hip Hop Szene zu sprechen, halte ich für übertrieben, da gibt es allenfalls talentierte Akteure im Untergrund, aber solange eine Weichei-Lusche wie „Das Bo“ als Kultrapper bezeichnet wird, muss ich das Gefühl haben, in Deutschland haben sie den Hip Hop irgendwie nicht verstanden. „Das Bo“ als Kultrapper – der Mann würde bei jeder Rap-Battle nach 20 Sekunden von der Bühne gefegt werden.

Aber ich schweife vom Thema ab – in Kanada gibt es durchaus eine Menge Hip Hop. Den meisten Insidern & Rapheads sind mit Sicherheit die Namen “Abdominal”, “Kardinal Offishall”, “Maestro”, “JDiggs” oder “LP Da Original” geläufig.

MOKA ONLY ist das Bühnenpseudonym von Daniel Benton aus Vancouver. Er war früher für die Band „Swollen Members“ aktiv, seine Beats’n’Grooves sind relaxt, seine Rhymes erinnern in Stimmlage und Tempo an den sonoren Vortrag der Müsli- Rapper von „Arrested Development“, die meisten seiner Songs orientieren sich am Old School Hip Hop, aber es gibt auch komplexere Klanggebilde wie das jazzrappige „Relief“. Was mich persönlich bei den meisten Tracks stört, dass fast jeder Groove am Ende abgewürgt wird, um eine neue Songidee zu präsentieren, die aber dann ihr plötzliches Ende im Fade Out stattfindet. Seltsam, habe ich so auch noch nicht gehört. Bestes Beispiel hierfür ist „What To Do“ – nach 2 ½ minütigem Old School Gerumpel läuft plötzlich ein etwa 30sekündiger jazziger Loop, der eigentlich schon wieder ein anderer Song hätte sein können. Die besten Songs des Albums sind: „Appreciation“, „Mess Around“, „Let It Show“ und „For Always“

Fazit: Weniger ist manchmal mehr. MOKA ONLY füttert den Hörer mit einer Vielfalt von Loops, Samples, Grooves & Rhymes – die Ideen, die er während der 50 Minuten des Albums “Crickets” präsentiert, hätten einem untalentierten Rapper wie Snoop Dogg für 20 seiner Alben gereicht. Dissssss...

Veröffentlichung: 08. November 2011

Label: Traffic Entertainment Group

Verfügbar: CD & digitales Album

Für Fans von: K’Naan – Dream Warriors – Arrested Development

Webseiten: http://www.stepsofficial.co.uk/

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (2,007)